FAQ

Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere Crossmedia-Kampagne im Projekt „Wir im Wald“. Sollten Fragen offengeblieben sein, kontaktiere uns gerne. 

Der Wald ist für viele Menschen ein wichtiger Ort für die Freizeitgestaltung und Erholung. Das hat sich während der Corona-Pandemie noch verstärkt. Immer häufiger werden im Wald ganz unterschiedliche Aktivitäten betrieben. Nicht selten kommen sich die Besucherinnen und Besucher dabei in die Quere oder geraten mit der Forstwirtschaft, der Jagd oder dem Naturschutz im Wald in Konflikt.

Im Projekt „Wir im Wald“ sollen diese Nutzungskonflikte untersucht und Vorschläge ausgearbeitet werden, wie sie durch aktive Beteiligung aller Akteursgruppen vermieden oder bewältigt werden können

 

Die Projektleitung des Forschungsprojekts liegt bei der Hochschule für Forstwissenschaft Rottenburg, die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) und die Bodensee-Stiftung zählen zu den Partnern. Gefördert wird „Wir im Wald“ von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Das Magazin setzen wir Zweitsemester-Studierenden im Studiengang „Crossmedia-Redaktion/PR“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart um. Wir arbeiten in kleinen Teams.

Im Sommersemester 2023 haben wir uns mit der ersten Fallregion Freiburg beschäftigt. In den kommenden Semestern werden andere Zweitsemesterteams das Magazin weiterführen und Crossmedia-Kampagnen in und mit anderen Fallregionen entwickeln.

Aktuell arbeiten wir mit dem Konfliktthema „Radfahrende und andere Waldbesuchende“. In der ersten Fallregion Freiburg gehen wir vor allem auf Wandernde und Mountainbiker*innen ein. In den kommenden Semestern wird es um Konflikte mit der Holzwirtschaft, um einen hohen Besucherdruck und um die Missachtung von Regeln im Wald gehen.

Wir wollen einen lösungsorientierten Dialog zwischen verschiedenen Akteur*innen im Wald in der jeweiligen Fallregion ermöglichen. Also ein Verständnis der Konfliktparteien untereinander schaffen, indem wir ihre jeweilige  Perspektive und ihre Motivation zeigen. Unsere Vorgehensweise basiert auf den Ideen des konstruktiven Journalismus und der deliberativen Kommunikation.

 Der Freiburger Wald ist ein Eldorado für Mountainbikende – aus der Region und den benachbarten Ländern Schweiz und Frankreich nutzen Aktive gerne die mittlerweile elf offiziellen Trails. Trotz des reichhaltigen Angebots gibt es aber immer wieder illegale Stecken, die auch in Naturschutzgebiete gebaut werden. Hier entstehen Konflikte mit dem Naturschutz und der Forstwirtschaft.

Wanderern hat der Freiburger Stadtwald mehr als 400 Kilometer Wegenetz zu bieten. Doch auf diesen Wegen gibt es nicht immer Harmonie, da gerade schmalere Pfade auch gerne von Radfahrenden mitgenutzt werden. Die Frage ist, wie hier ein gutes Miteinander aussehen kann.

1) Respektvoller Umgang miteinander

2) Kommunikation auf Augenhöhe

3) Akzeptanz aller Stakeholder*innen

4) Möglichst viele relevante Aspekte berücksichtigen

1) Bitte nicht stören: Verhalte dich ruhig, respektvoll und umsichtig. Achte sowohl auf die Bedürfnisse anderer Besucher als auch auf den Lebensraum der Tiere, um eine harmonische Atmosphäre im Wald zu schaffen.

2) Verhalte dich rücksichtsvoll, wenn du anderen begegnest: Nimm Rücksicht: Ob Radfahrer*in, Reiter*in, Wandernde oder Spaziergänger*innen –  der Wald ist für alle da. 

3) Lasse keinen Müll liegen: Werfe deinen Müll in die dafür vorgesehenen Abfalleimer oder nehme ihn wieder mit nach Hause. 

4) Feuer machen ist im Wald verboten: Im Wald gilt ein allgemeines Rauchverbot. Feuer im Wald oder am Waldrand kann zu verheerenden Waldbränden führen. Grillen und Feuer machen ist nur an offiziell gekennzeichneten Plätzen erlaubt.

5) Bleibe auf den vorgegebenen Wegen: Bleibe auf den markierten Wanderwegen, um Tiere und Pflanzen zu schützen.

6) Achte auf Schilder und Absperrungen: Schilder entlang eines Wanderwegs können wichtige Informationen zu aktuellen Waldarbeiten oder Schutzgebieten enthalten. Befolge die Anweisungen, die auf den Schildern stehen.

7) Wahre die Natur: Schütze die Pflanzen. Vermeide das Abknicken von Ästen oder das Schädigen von Bäumen. Beachte auch, dass das Sammeln von Pilzen, Beeren und anderen natürlichen Ressourcen auf begrenzte Mengen beschränkt ist, damit das ökologische Gleichgewicht des Waldes erhalten bleibt. 

8) Sei respektvoll: Beschädige keine Erholungseinrichtungen, Sportanlagen oder Wanderwege und platziere keine Äste oder Hindernisse auf den Wegen, um anderen den Durchgang zu erschweren. Achte darauf, die gemeinschaftliche Nutzung des Waldes und die Sicherheit aller Waldbesucher zu gewährleisten.

9) Halte deinen Hund nah bei dir oder an der Leine: Falls du deinen Hund mit in den Wald nimmst, halte ihn in deiner Nähe oder an der Leine. Dies dient dem Schutz von Wildtieren und anderen Waldbesuchenden.

10) Schaue nicht weg bei Fehlverhalten: Behandle andere im Wald respektvoll, indem du höflich auf Fehlverhalten hinweist, Informationen teilst, Regeln erklärst und gegebenenfalls Vorfälle meldest, um eine positive Umgebung für alle zu schaffen. Sei ein Vorbild für respektvolles Verhalten, indem du selbst die Regeln befolgst. Zeige Geduld und Empathie, um gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden.